Manch einer wird sich sicherlich gefragt haben, was das kleeblattförmige Symbol bedeuten soll.
Nein, das ist kein Glücksbringer oder Talisman, und meines Wissens handelt es sich auch weder
um ein religiöses oder ideologisches Symbol noch um ein Symbol aus der Freimaurerei oder einer
anderen dubiosen Vereinigung. Es handelt sich schlicht um eine mögliche Verkehrsführungslösung
mit noch ein bißchen was zum hübsch aussehen drumherum.
Die Pläne auf der rechten Seite zeigen zwei linksdrehende, abwärts gerichtete Wirbelknoten,
einmal vierstrahlig als Kreuzung zweier zweigleisiger Bahnlinien, einmal dreistrahlig als Verzweigung.
Die vierstrahlige Bauform kommt mit acht einstöckigen, jeweils eingleisigen und ein Gleis
überbrückenden Brückenbauwerken aus, die dreistrahlige mit drei.
Diese Knotenform kann aus sämtlichen Richtungen in die jeweils abzweigenden Richtungen mit derselben
Geschwindigkeit durchfahren werden.
Das sollte einen gleichmäßigen und staufreien Verkehrsfluß garantieren.
Diese Ausführung eignet sich aufgrund der Anordnung der Abzweigungen außerdem besonders für die Anwendung von
Leitschienenweichen.
Der Wirbelknoten ist relativ ausladend, allerdings können die zwischen den einzelnen Gleisen liegenden
Flächen landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich, zur Energiegewinnung, industriell oder auch einfach nur
als naturnahe Biotope genutzt werden.
Mit herkömmlichen Verkehrsknoten verglichen, ähnelt der vierstrahlige Wirbelknoten am ehesten einem aufgebogenen Malteserkreuz.
Mit herkömmlichen Verkehrsknoten verglichen, ähnelt der vierstrahlige Wirbelknoten am ehesten einem aufgebogenen Malteserkreuz.